Wie ich zu meiner Meinung gekommen bin:
Ich habe in einer Grundschule mal ein Kind erlebt, das von seinen Eltern von morgens bis abends vor dem Fernseher abgestellt wurde und vor der Einschulung nie einen Kindergarten besucht hat. Ja leider gibt es so etwas wirklich. Das Kind hatte bis zum ersten Schultag weder Schere, Stifte noch Kinderbücher in der Hand und hat auch nur wenig draußen gespielt. Auch warteten die Lehrer vergebens, dass sich dieses Kind von selbst für etwas begeisterte oder spontan Aktivität zeigte. Durch die Fürsorge der Lehrer lernte dieses Kind mühsam nach und nach die allereinfachsten Dinge, die andere Kinder bei der Einschulung schon entwickelt haben. Dieses Kind entwickelte natürlich vieles durch die gezielte Hilfe der Lehrer. Aber es hinkte immer deutlich hinter den Gleichaltrigen hinterher. Logisch, während es aufholen musste, eilten die anderen in der Entwicklung weiter. Dass das nicht gut für das Selbstbewusstsein dieses Kindes war, ist nicht schwer zu erraten.